Der gestern vom FBI festgenommene Tatverdächtige im Emulex-Fall ist ein ehemaliger Mitarbeiter des Nachrichtendienstes Internet Wire. Dieser Dienst hatte die Falschmeldung als erstes verbreitet.
Die Hoax-Presseerklärung hatte diese Woche die Aktien der Firma Emulex, einem Hersteller von Infrastruktur für Netzwerke, in den Keller geschickt. Die Fälscher behaupteten, der CEO hätte abgedankt und die Prognose für das vierte Quartal müsste von einem Gewinn in einen Verlust korrigiert werden. Daraufhin sank der Kurs von knapp über 113 Dollar auf 43 Dollar.
Der Staatsanwalt Alejandro Mayorkas erklärte, bei dem mutmaßlichen Autor des Hoax handele sich um einen 23-jährigen Studenten des El Camino Community College namens Simeon Jakob. Er wohne in im Silicon Valley, genauer in El Segundo, Kalifornien. Des nachts habe er einen Rechner seiner Hochschule genutzt, um die Falschmeldung über einen frisch eröffneten Yahoo-E-Mail-Account an das Redaktionssystem von Wire zu senden. Als Ex-Mitarbeiter kannte er die dafür notwendigen Mechanismen.
Jakob muss sich noch am Freitagnachmittag einer ersten Gerichtsverhandlung stellen.
Der Behördensprecher Thom Mrozek geht davon aus, dass Jakob rund eine viertel Million Dollar durch die Falschmeldung gewonnen hat. Begonnen habe das ganze, als er vor rund zwei Wochen 3000 Emulex-Aktien zu einem Kurs zwischen 72 und 92 Dollar „ausborgte“. In diesem Verfahren leihen sich Akltionäre Anteilscheine einer Firma in der Hoffnung, dass der Kurs fällt. Tut er das, können sie die Papiere zurückgeben und die Differenz kassieren. Doch der Kurs stieg auf mehr als 100 Dollar.
Durch die von ihm verbreitete Falschmeldung sackte die Emulex-Aktie jedoch rasant auf etwa 52 Dollar ab. Alleine dadurch habe Jakob rund 50.000 Dollar Gewinn eingefahren. Zusätzlich deckte er sich mit 3500 Anteilscheinen ein um sie nach Bekanntwerden des Hoax und der damit verbundenen Genesung des Kurses mit annähernd 200.000 Dollar Gewinn wieder zu verkaufen.
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