Novell hat angekündigt, 900 Angestellte und damit 16 Prozent der gesamten Belegschaft zu entlassen. Damit beendete das Unternehmen die seit Wochen anhaltenden Spekulationen über einen massiven Stellenabbau.
Analysten waren zunächst von einem Stellenabbau in Höhe von 30 Prozent ausgegangen. Die Entlassungen sollen das gesamte Unternehmen betreffen, sich aber vorrangig auf die Zentrale in Provo, Utah, auswirken.
Gerüchte über kommende Personaleinsparungen sind bereits seit Mitte August im Umlauf, als die ehemalige Nummer eins unter den Netzwerkunternehmen einen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 270 Millionen Dollar mitteilte. Der Gewinn hatte sogar um 80 Prozent nachgelassen und die Firma sprach von „akutem Handlungsbedarf“.
Hatten die Gerüchte die Aktie zunächst um mehr als 20 Prozent beflügelt, sorgten die Fakten nun wieder für Ernüchterung: Novell gab im gestrigen Handel erneut um über drei Prozent nach und schloss bei 10,70 Dollar. Noch im Februar notierte das Papier bei über 40 Dollar.
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Novell, Tel.: 0211/56310
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