Dem US-Kreditinstitut Western Union sind während des Wochenendes 15.700 Kreditkartennummern und die dazugehörigen Namen der Besitzer vom Server gestohlen worden.
„Der Administrator war im System unterwegs und hat dabei die Datenbank-Dateien ungesichert gelassen“, sagte der Vizepräsident für Kommunikation, Pete Ziverts. „Diejenigen, die illegal in unser Netzwerk eingebrochen sind, haben diese Datei gefunden.“ Ziverts beeilte sich, den Sicherheits-GAU herunterzuspielen: „Wir wissen, es sind nicht mehr als 15.700, es können genauso gut weniger sein.“
Die Panne geschah drei Monate nachdem die Firma einen neuen Service eingeführt hat: Kunden können online Geld an Western Union-Geschäftsstellen senden, der Betrag wird von ihrer Kreditkarte abgebucht. Western Union wurde 1871 gegründet, um Geld per Telegraphie zu überweisen.
Erst vergangene Woche hatte das Untenehmen zwei neue Services gestartet, von denen aber keiner von dem Datendiebstahl betroffen war. Am Dienstag Vormittag war die gesamte Website der Firma down. Western Union informierte die betroffenen Kunden ab Samstag per E-Mail sowie telephonisch von der Panne.
Branchenbeobachter rechnen damit, dass Western Union nicht von Kunden verklagt wird, solange es zu keinen großen Abbuchungen von den gestohlenen Karten kommt.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…