Wie erst gestern bekannt gegeben wurde, hat das Speicherpatent-Unternehmen Rambus bereits im August sowohl beim Gericht in Mannheim als auch beim Eastern U.S. District Court in Virginia Klage gegen den Siemens-Spross Infineon Technologies eingereicht. Das Halbleiterunternehmen habe die Rambus-Patente auf SDRAMs und DDR-Speicherbausteine sowohl in Europa als auch den USA verletzt. Der erste Gerichtstermin in Mannheim sei auf den 22. Dezember festgelegt worden, so Rambus.
„Beides sind schwebende Verfahren, wie prüfen den Fall und werden entsprechend reagieren. Solche Klagen sind in der Halbleiterbranche nichts Ungewöhnliches“, erklärte die Infineon-Sprecherin Anke Pickhardt. Tatsächlich hat die kalifornische Firma in den vergangenen Wochen ähnliche Anklagen gegen eine ganze Reihe von anderen Herstellern von Speicher-Chips erhoben.
Zwischenzeitlich ist Rambus selbst von Hyundai und Micron Technology wegen Verstoßes gegen das Kartellrechtsgesetz vor den Kadi gezerrt worden (ZDNet berichtete). „Die Rechte an unseren Techniken sind unser Geschäft und wir zögern nicht diese zu verteidigen“, kommentierte der Rambus-Chef Geoff Tate das Vorgehen seiner Firma.
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.