Die dänische Sicherheits-Firma Vigilante hat nun auch in München eine Niederlassung eröffnet. Die Spezialität des Unternehmens sind webbasierte automatisierte Sicherheits-Scans. Dabei werden Netzwerke IP-Adresse für IP-Adresse und Port für Port mit verschiedenen Scannern abgeklopft. Mit dem Ergebnisbogen kann der Kunde Schwachstellen schließen und sich so besser vor Hackerangriffen schützen.
Mit zehn verschiedenen Tools, darunter Handelsübliche wie Nai Cyber Cop und fünf selbstenwickelte Werkzeuge, untersuchen die Dänen, ob es Hintertürchen im System gibt. „Wir konzentrieren uns rein auf den Bereich Sicherheit des Netzwerkes, wir bewerten nicht die Qualität von Produkten wie Firewalls oder Routern“, so Channel Manager Soren Hjelmholm. Um seine Unabhängigkeit zu wahren, vertreibt Vigilante die Sicherheits-Scans über Partnerfirmen. „Die können ihren Kunden dann auch mit der Behebung eventueller Sicherheitslöcher helfen. Wir stellen dem Auftraggeber einen Bogen mit dem Ergebnis des Scans zusammen.“
Oftmals finden die Experten bei einem Scan Sicherheitslücken, die über eine in der Standardkonfiguration installierte Firewall hinausgehen: „Am gefährdesten sind Webserver“, sagte Willén. „Da arbeiten sich oftmals Webdesigner, die eigentlich aus dem Grafikbereich kommen, in Scriptsprachen ein. Dann schreiben sie ein eigenes Script, das funktioniert auch, aber es reißt gleichzeitig ein Sicherheitsloch auf.“
Während Sicherheitsfirmen früher das Problem des mangelnden Sicherheitsbewusstseins hatten, sind sich die Firmen des Problems jetzt mehr und mehr bewußt. „Zumindest die Techniker wissen, dass Sie aktiv werden müssen“, so Soren Hjelmholm. „Und auch die Budgets für das Thema Sicherheit sind jetzt da.“
Kontakt:
Vigilante, Tel.: 089/57959413
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