AOL und Docomo wollen I-mode weltweit durchsetzen

AOL (Börse Frankfurt: AOL) und die NTT-Mobilfunktochter Docomo (NTT = Nippon Telegraph & Telephone) wollen Internet auf dem Handy via W-CMDA weltweit durchsetzen. Das berichtet die „Financial Times“. Docomo soll sich mit 40 Prozent an AOL Japan beteiligen. Zusätzlich wird der Konzern nach eigenen Angaben im kommenden Monat für 24 Milliarden Mark neue Aktien ausgeben, um den in Japan beliebten mobilen Internet-Dienst „I-mode“ durchzusetzen.

Die W-CDMA-Funktechnik (Code Division Multiple Access) erreicht eine etwa 40 mal höhere Datenrate als der bislang übliche GSM-Standard. Sie überträgt Informationen in einzelnen Datenpaketen und nutzt dabei die Fähigkeiten der schnellen Netze der „dritten Generation“ (3G = UMTS).
Neben W-CDMA ist das etwas schmächtigere CDMA ein möglicher anderer Kandidaten im Rennen um den Standard der Zukunft für die Datenübertragung im Mobilfunknetz. Ein weiterer Vorschlag ist TDMA (Time Divison Multiple Access).

Docomo hat im August zusammen mit der E-Plus-Konzernmutter KPN Mobile und Hutchison Whampoa auch für Deutschland eine UMTS-Lizenz erworben.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590

ZDNet.de Redaktion

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