Fujitsu will im November zwei Notebooks mit Transmeta-Chips auf den japanischen Markt bringen. Ihre Namen lauten „Biblio Look S“ und „Look T“. Fujitsu ist der mittlerweile siebte Hersteller, der den Einsatz von Crusoe angekündigt hat. Voraussichtlich wird der auf der Hot Chips 12 Konferenz im August vorgestellte Crusoe TM5600 eingesetzt.
Der TM5600 wird mit PCs kompatibel sein, die für Pentium-Chips von Marktführer Intel (Börse Frankfurt: INL) ausgelegt wurden, so der Transmeta-Chef David Ditzel. Der TM5600 gleicht dem TM5400, der mit seiner Taktrate von 700 MHz für ultraleichte Notebooks vorgesehen ist. Beide basieren auf der hauseigenen 128 Bit VLIW-(Very Long Instruction Word-) Architektur. „Das hat überhaupt nichts mit der x86-Architektur zu tun“, berichtete Deitzel. „Vielmehr ähnelt das ganze RISC.“
Crusoe verfügt ähnlich wie die Speedstep-Chips von Intel über ein Powermanagement, das bei Transmeta „Long Run“ heißt. Während Energieverbrauch und Prozessorgeschwindigkeit bei Intel-Chips davon abhängen, ob das Notebook von Akkus oder vom Stromnetz gespeist wird, sollen sich beide Größen bei den Transmeta-Prozessoren nach der jeweiligen Anforderung durch die Software richten. Der 5600 soll nochmals um zehn Prozent weniger Watt verbrauchen.
Alle Informationen zu Crusoe liefert das ZDNet-Spezial „Transmeta Crusoe – Der Wunder-Chip?„.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD über Intel bis Cyrix bietet ein ZDNet-Special.
Kontakt:
Transmeta, Tel.: 001408/9196393
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