Vor eineinhalb Wochen hat Apple (Börse Frankfurt: APC) die öffentliche Beta-Version seines neuen Betriebssystems Mac-OS X außer Haus gegeben. Die ersten Tester sagen, das lange Warten auf das neue OS habe sich gelohnt. Sie loben besonders das userfreundliche Interface, das auf etliche Unix-Features aufbaut.
Apple wollte keine Angaben dazu machen, wieviele CDs verschickt worden sind, aber Beobachter schätzen, dass ungefähr 100.000 Bestellungen für die 30 Dollar teure Software eingegangen sind. Nach Angaben von Betatestern hat die Installation insgesamt weniger als 30 Minuten gedauert. Etliche lobten die Möglichkeit, die OS X-Beta auf derselben Partition ihrer Festplatte wie Mac OS 9 zu installieren.
Apple gibt als Systemvoraussetzungen 128 MByte RAM an. Tester Ben Stansfield schrieb jedoch in einer Newsgroup, ihm sei die Installation der Beta bei 96 MByte freiem RAM gelungen. Später seien ihm nur wenige Performance-Probleme aufgefallen. „Zunächst wollte ich den neuen Finder nicht benutzen, weil er nicht genau wie der alte funktioniert. Aber als ich mir die Sache genauer angesehen habe, war ich begeistert.“
Über das neue Grafic User Interface (GUI) namens Aqua sind die User geteilter Meinung. Den einen gefällt die Klarheit der Quartz Rendering Engine, die auf Adobes PDF aufbaut und jetzt anstelle der Quickdraw-Technologie eingesetzt wird. Andere finden den animierten Look von Aqua sehr schön. Wenn eine Dialog-Box geöffnet wird, pulsiert der markierte Knopf sanft. Während eine Anwendung lädt, hüpft ein Icon auf und nieder.
Andere User zeigten sich weniger zufrieden: So wurden beispielsweise verschiedene Effekte moniert, die das Arbeiten mit Fenstern unpraktisch machen würden. Zudem sei der Aufbau der Fenster bei der Betaversion langsam und ruckelig. Die meisten Beschwerden gab es über das Verschwinden von altbekannten Features wie dem Apple Menü, der Kontrollleiste am Bildschirmrand und den Popup-Fenstern. Programmierer von Shareware sind bereits dabei, das Menü und die Kontrollleiste mit Extra-Appliaktionen nachzubauen, damit sich auch für OS X verfügbar sind.
Wenig begeistert sind viele User auch vom „Dock“, einer ausfahrbaren Werkzeugleiste, die die Icons am unteren Rand des Bildschirms enthält. Etliche bemängeln die Icons als zu klein und schwer anzuklicken. Weitere Schwachpunkte sind: Der Mangel an Anwendungen für die Carbon genannten Programmierschnittstellen, die wenigen Peripherietreiber, die komplexe neue Dateistruktur sowie Elemente, die aus OS 9 bekannt waren aber jetzt fehlen.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400
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