Der Mediengigant Time Warner und das Musiklabel EMI haben ihre Fusionspläne zu den Akten gelegt und ihre Anträge bei den Kartellrechtsbehörden zurückgezogen. Man will aber weiterhin Gespräche über verschiedene andere Formen der Kooperation führen, so die Firmen. Die EMI-Time Warner-Fusion galt als einer der Stolpersteine für eine Verschmelzung von AOL (Börse Frankfurt: AOL) mit Time Warner.
„Die Rücknahme unseres Antrages gibt uns Gelegenheit, die Einwände der Wettbewerbskommission in Ruhe zu prüfen und neue Lösungen für Europa und die USA auszuarbeiten“, erklärte der EMI-Vorstand Eric Nicoli.
Die Frist, bis zu der die Unternehmen die EU-Kartellbehörden für eine Zustimmung gewinnen konnten, war am 24. September abgelaufen. EU-Vertreter erklärten, man verhandle jedoch nach wie vor mit den Konzernen AOL und Time Warner über die Genehmigung ihrer Fusion. Der Einbezug von EMI verkomplizierte die Lage jedoch. Zuletzt soll EMI angeboten haben, sich für eine Zustimmung von Virgin Records zu trennen.
Eine endgültige Entscheidung über die Fusion von Time Warner mit EMI will die EU am 18. Oktober treffen. Die Kommission fürchtet durch den Megadeal der drei Konzerne Wettbewerbsnachteile für die Konkurrenz.
ZDNet hat in einem ZDNet-Special Neuigkeiten und Grundlegendes zur Mega-Fusion zusammengefasst.
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