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Neue Socket370 und Socket A-Mainboards von Epox

Der taiwanische Hersteller Epox bietet ab kommender Woche das Mainboard EP-3VCA2+ für Socket 370 Prozessoren wie von Intel (Börse Frankfurt: INL) und Cyrix fabriziert an.

Mit der Northbridge VT82C694X und der neuen Southbridge VT82C686B stellt Epox ein Chipsatzgespann zusammen, das gegenüber den Vorgängern EP-3VCA und EP-3VCA2 zusätzlich mit Ultra DMA/100-Support ausgerüstet wurde.

Das EP-3VCA2+ entspricht dem ATX Formfaktor mit den Abmaßen 305 mm x 220 mm. Die Southbridge VT82C686B beschleunigt durch die Implementierung des Ultra DMA/100 Standards den möglichen Datendurchsatz von der Festplatte um 50 Prozent, so dass maximal 100 MByte/s übertragen werden können. Im selben Chip ist auch die AC97 Audio-Unterstützung sowie die Hardware Überwachung integriert.

Über die Northbridge steuert das Mainboard drei DIMM Steckplätze an, die sowohl mit PC100 oder PC133 Speichermodulen oder den entsprechenden VCM (Virtual Channel Memory) Modellen genutzt werden können. Damit ist ein maximaler Speicherausbau mit 768 MByte möglich. Für Erweiterungen stehen fünf PCI Steckplätze, ein AGP 4x Slot und ein AMR Steckplatz zur Verfügung.

Vier USB Anschlüsse (zwei davon über eine optionale Slotblende) sowie die Funktionen Keyboard Power On (KBPO), Suspend to RAM (STR), Wake On LAN (WOL), Wake On Modem (WOM) und die Unterstützung für USDM (Unified System Diagnostic Manager) ergänzen das Mainboard. Zur optimalen Prozessoransteuerung lassen sich die Kern- und I/O-Spannung wie auch die Frequenz des Frontside Bus (FSB) in ein-MHz-Schritten regeln.

Das Epox EP-3VC2+ ist ab dem 23. Oktober für 329 Mark lieferbar. Zum selben Zeitpunkt ist auch das ebenfalls 305 mm x 220 mm große Mainboard für Socket A-Prozessoren EP-8KTA2 zum Preis von 379 Mark verfügbar.

Das EP-8KTA2 wurde laut Unternehmensangaben speziell auf die Ansprüchen vom Heimanwender und „Spielefreaks“ abgestimmt. Die Basis bildet der Via Apollo KT133 Chip, der auch durch die neue Southbridge VT82C686B unterstützt wird.

Als Prozessoren werden Duron und Athlon für den Socket A mit Taktfrequenzen von 600 Megahertz bis zu 1,1 Gigahertz unterstützt. Für höhere Taktraten ist das Epox-Mainboard bereits vorbereitet. Der Multiplikator für die CPU Taktfrequenz ist einstellbar, so dass ein Übertakten der Prozessoren ermöglicht wird. Neben dem Multiplikator lassen zusätzlich auch noch die Kernspannung und die I/O Spannung des Prozessors anpassen.

Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD über Intel bis Cyrix bietet ein ZDNet-Special.

ZDNet.de Redaktion

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