Prozessorhersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) plant für Januar 2001 dem hauseigenen Lowcost-Chip Celeron neues Leben einzuhauchen. Die derzeitige FSB-Frequenz von 66 MHz wird bei Celeron-Prozessoren ab 800 MHz, die für Ende Januar 2001 erwartet werden, auf 100 MHz erhöht. Damit soll der Chip, so hofft zumindest Intel, verlorenen Boden gegenüber AMDs (Börse Frankfurt: AMD) Lowcost CPU Duron gutmachen. Allerdings kann Intel derzeit mit dem Celeron, das Entwicklungstempo von AMD hinsichtlich Takterhöhung kaum mithalten. Zudem Intel dem Preisdruck von AMD nur schwer gewachsen sein dürfte, will man mit dem Celeron noch Gewinn einfahren. Schließlich handelt es sich bei Intels Lowcost Chip lediglich um einen Pentium III, dessen L2-Cache nach der Produktion auf 128 KByte begrenzt wurde. Die Chipfläche und somit die Herstellungskosten sind bei beiden Chips identisch.
AMD verwendet dagegen zur Herstellung der Prozessoren Athlon und Duron zwei unterschiedliche Produktionsprozesse, die sich auch in der unterschiedlichen Chipfläche der Prozessoren zeigt. Somit ist für AMD die Produktion des Duron günstiger als die des Athlon.
Die Leistung eines Prozessors ist nicht alleine von seiner Taktfrequenz abhängig. Die Performance einer CPU wird auch von den Umgebungsvariablen beeinflußt. Hier ist vor allem die Zugriffsgeschwindigkeit interessant, mit welcher die Daten vom Speicher zum Prozessor transportiert werden. Dieser sogenannte Front Side Bus, kurz FSB, ist beim Celeron auf 66 MHz Taktfrequenz beschränkt. Dem Pentium III werden die Speicherdaten dagegen mit 100 oder 133 MHz zur Verfügung gestellt. Bei den AMD-Prozessoren Athlon und Duron beträgt der FSB-Takt 100 MHz, wobei hier der Zugriff aufgrund der Double Data Rate-Technik effektiv einem 200 MHz-Bus in herkömmlicher Technik entspricht.
Im ZDNet-Beitrag „Billiger und schneller“ finden sich aktuelle Benchmarks zu den Prozessoren von AMD und Intel.
Einen Vergleichstest von aktuellen AMD- und Intel-Boards bietet der ZDNet-Beitrag „Board-Parade„.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD bis Intel bietet ein ZDNet-Spezial.
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