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Jobs: So geht Apple aus der Krise

Apples (Börse Frankfurt: APC) Mitbegründer und derzeitiger Chef Steve Jobs hat bei der Präsentation der Quartalszahlen seines Unternehmens technische und Marketing-Maßnahmen angekündigt, die das Vertrauen der Anleger in die Firma wiederherstellen sollen. So will man mit einem Rabatt auf den Cube den Verkauf ankurbeln.

Vor kurzem hätten die Ingenieure bei Apple Probleme mit Cubes Stromschalter beseitigt und die Sprünge im Plastikgehäuse reduziert (ZDNet berichtete). Darüber hinaus arbeitet Apple nach Angaben von Jobs mit Motorola an der „Megaherz-Lücke“, die zu den Prozessoren auf der Basis der x86-Prozessoren klafft. „Etliche Leute haben den Kauf eines neuen Mac verschoben, weil sie auf schneller Chips warten“, so Jobs.

Nach Angaben Jobs wird Apple innerhalb der kommenden sechs Monate G4-Systeme mit Prozessoren anbieten, die mehr MHz bieten und somit die gleiche Leistung wie Intel-Maschinen offerieren sollen. „Manche Kunden denken, die Leistung von Apple-Systemen würde hinter denen von Intel herhinken. Aber wir arbeiten intensiv zusammen mit Motorola daran, dieses Problem zu lösen. Wir werden Rechner mit höheren Taktfrequenzen im kommenden Jahr auf den Markt bringen. Wir werden die ersten Macs Anfang des Jahres verkaufen und im Verlauf von 2001 weitere Fortschritte machen.“

Zudem machte Jobs eine Organisationsänderung bei den Verkaufsvertretern im Bereich „Education“ für die schlechten Zahlen verantwortlich. Ende Juli hatte Apple das in den USA sehr bedeutsame Schulgeschäft ins eigene Haus geholt und alle Dritthändler augeschaltet. Doch die Umstellung fiel in den schlechtest möglichen Zeitpunkt, als nämlich die Lehrinstitute ihre Computer bestellten. Dadurch entging Apple ein Umsatz von geschätzten 60 Millionen Dollar.

Insgesamt geht Apple von zwei harten aber profitablen Quartalen aus, bevor das Unternehmen wieder die Anforderungen der Analysten erfüllt.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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