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IDC: PC-Markt wächst um 18 Prozent in Q3

Nach Angaben des Marktforschungsinstitutes International Data Corporation (IDC) ist der weltweite Markt für PCs im dritten Quartal 2000 um 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Insgesamt wurden 33,3 Millionen Einheiten verkauft. Trotz der Bedenken in der Branche, die Nachfragedynamik könne sich verlangsamen, ist IDC davon überzeugt, dass diese Zahlen einen stabilen Markt zeigen.

„Die Bedenken über das Wachstum des PC-Markts scheinen eher auf bestimmte Verkäufer und Segmente bezogen zu sein“, sagte der Direktor des IDC PC-Programms, Loren Loverde. Die Nachfrage im dritten Quartal wurde von einem „robusten“ Consumer-Markt, hohen Zuwachsraten in Asien sowie einer soliden Nachfrage nach Notebooks getragen. Europa und Kanada sind hinter dem durchnittlichen Wachstum zurückgeblieben. „In diesen Ländern profitierten die PC-Hersteller aber von der Nachfrage durch die Verbraucher“, so Loverde.

Bei den PC-Herstellern ist das Bild durchwachsen: In den USA lautet die Reihenfolge der erfolgreichsten Verkäufer: Dell (Börse Frankfurt: DLC), Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) und Hewlett Packard (Börse Frankfurt: HWP), die mit 46,8 Prozent die höchste Wachstumsrate der Top-Fünf-Unternehmen aufwiesen, danach Gateway und IBM (Börse Frankfurt: IBM). Das schlechte Abschneiden von IBM wird als Folge der geänderten Verkaufsstrategie hin zum Direktabsatz im Verbrauchermarkt gesehen. Der US-Markt ist insgesamt um 9,4 Prozent gewachsen, doch die Top-Fünf haben um 15,6 Prozent zulegen können.

Weltweit gesehen ist Compaq der Top-Seller mit 13,1 Prozent globalem Marktanteil. Dell folgt mit 11,5 Prozent, dann Hewlett-Packard, IBM, Fujitsu Siemens; letztere halten fünf Prozent des Weltmarktes.

ZDNet.de Redaktion

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