Drei Jahre lang hat der Ray Ozzie, der Entwickler von Lotus Notes, zusammen mit 100 weiteren Programmierern im Geheimen an einem neuen Produkt gearbeitet. Jetzt wurde es erstmals der Öffentlichkeit präsentiert: Es heißt Groove Transceiver, soll zwischen 50 und 100 Dollar pro Arbeitsplatz kosten und Gruppen zwischen zwei und 20 Personen erlauben, gemeinschaftlich genutzte Bereiche der Festplatte einzurichten, auf die alle Gruppenmitglieder Zugriff haben.
Groove benutzt einen Mix aus bereits bekannten Technologien wie Instant Messaging wie es ICQ anbietet und dem Peer-to-Peer-Netzwerk wie es von Napster genutzt wird. Der 44-jährige Ozzie nennt die Technik „eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Menschen-mit-Menschen-mit-Menschen die so spontan wie E-Mail ist“, und nicht länger von zentralen Rechnern abhängig ist, wie es beispielsweise bei Notes oder anderen Groupware-Lösungen der Fall ist. Mit der neuen Anwendung will Ozzie die benötigte Bandbreite verringern, die Zugriffszeit auf gemeinschaftlich genutzte Festplattenbereiche herabsetzen und die Verschlüsselung von Dokumenten vereinfachen. Groove Transceiver arbeitet sowohl im Intra- als auch im Internet.
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