Steve Ballmer, Chief Executive Officer (CEO) von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), hat am Freitag in Stockholm erklärt, dass die digitalen Einbrecher keine Schäden in den Netzwerken der Firma hinterlassen haben. Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass sich Unbekannte drei Monate lang unbefugt in den Computern der Firma herumgetrieben hatten. Zunächst war befürchtet worden, sie hätten den Source Code für Windows Me und 2000 sowie weitere Programme gestohlen (ZDNet berichtete).
Als Ballmer gefragt wurde, wie schwer Microsoft durch den Einbruch geschädigt wurde, sagte Ballmer: „Nicht sehr, aber wir wollen sicherstellen, dass es auch dabei bleibt und deshalb haben wir das FBI eingeschaltet.“ Der Firmenboss meinte auf die Frage, auf welche Programme die Angreifer Zugriff gehabt hätten: „Keine“. Er dementierte auch, dass Unbefugte Zugriff auf den Quellcode irgendeines von Microsofts Haupt-Programmen gehabt hätten.
Das Wall Street Journal hatte berichtet, Unbekannte hätten über einen Trojaner Zugang zum Microsoft-Netzwerk erhalten, sich dort über drei Monate lang umgesehen und schließlich den Quellcode diverser Programme und Anwendungen kopiert. Passwörter von Microsoft-Mitarbeitern wurden an einen Mail-Account geschickt. Das Blatt berichtete weiterhin, der Angriff sei so ausgelegt gewesen, dass sich der verwendete Trojaner vermutlich selbständig Hacker-Tools von einer asiatischen Site herunter geladen hätte (ZDNet berichtete).
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760
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