Nach sechsstündiger Unterbrechung ist die Versteigerung der österreichischen UMTS-Mobilfunklizenzen am Freitag Nachmittag wiederaufgenommen worden. Gegen 16.00 Uhr lagen die Gebote für die bis zu sechs Lizenzen in der 13. Runde bei 9,691 Milliarden österreichischen Schilling (1,377 Milliarden Mark).
Die Auktion der österreichischen UMTS-Mobilfunklizenzen war am zweiten Tag ins Stocken geraten und stand kurz vor einem frühzeitigen Ende. Die Regulierungsbehörde Telekom Control setzte das Verfahren in Wien am Freitag mehrere Stunden lang aus. Es sei nicht auszuschließen, dass es zwischen Bietern verbotenen Absprachen gegeben habe, sagte Behördensprecher Stefan Bernhardt.
Die sechs Bieter lagen nach neun Runden mit relativ niedrigen Geboten vom Vorabend gleichauf im Rennen und hätten sich somit rein rechnerisch alle eine Lizenz gesichert, sofern die Summen nicht mehr überboten würden. Die eigentlich für den Morgen angesetzte zehnte Runde gab es bis zum Nachmittag zunächst nicht. Im Vorfeld der Auktion hatte Telekom Control die sechs Bieter ausdrücklich vor Absprachen gewarnt.
Die italienische UMTS-Auktion war zuvor in einen Skandal gemündet, als das Blu-Konsortium um British Telecom durch einen vorzeitigen Rückzug den anderen Bietern zu kostengünstigen Lizenzen verhalf. Die Firmen wiesen den Verdacht von Absprachen in Rom zurück. Die Regierung verhängte trotzdem eine Milliardenstrafe gegen Blu. Zudem nahm die römische Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf.
Bei der Auktion in Österreich summierten sich die Gesamtgebote bis Donnerstagabend auf 9,218 Milliarden Schilling (1,31 Milliarden Mark). Nach neun Bieterrunden in Wien lagen alle sechs Bieter bei jeweils zwei Frequenzpaketen in Front. Für eine so genannte kleine Lizenz wurden dabei zwischen 1,456 und 1,66 Milliarden Schilling geboten.
An der Versteigerung nehmen als bereits installlierte Netzbetreiber in Österreich außer Martkführer Mobilkom und Tele.ring auch die Tochter der Deutsche-Telekom (Börse Frankfurt: DTE) Max.mobil teil sowie ONE als Gemeinschaftsunternehmen von E.ON, Tele Danmark und der norwegischen Telenor.
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