München – Auf der Systems 2000 hat der Vorsitzende der Viag Interkom-Geschäftsleitung, Maximilian Ardelt, die neue Devise des Unternehmens verkündet: Mit einem Angebot für den Mittelstand, „E-Nfrastruktur“ will man bei den Kleinunternehmern Boden gut machen und Marktanteile gewinnen. Dabei hat der Konzern den Schock über die deutsche UMTS-Versteigerung offensichtlich noch immer nicht ganz verdaut.
„Die Ergebnisse der UMTS-Versteigerung in Italien und Österreich bestärken uns darin, unser Geld zurückzufordern“, so Ardelt auf der Systems. Durch das Ergebnis der deutschen Auktion werde Viag erst im Laufe des Jahres 2005 schwarze Zahlen schreiben und nicht wie bisher geplant bereits Ende 2001. Dabei, so Ardelt, sei er mit solchen Prognosen lieber vorsichtig: „Es war mit WAP so und es zeigt sich jetzt wieder bei GPRS, dass die Einführung eines neuen Standards oft durch fehlende Endgeräte verzögert wird. Deshalb bin ich skeptisch, ob wirklich 2002 genügend UMTS-Telefone für die Verbraucher zur Verfügung stehen werden.“
Das Produkt Genion will Viag weiter ausbauen. Anfang nächsten Jahres soll es Genion-Partner und Genion-Familiy-Angebote geben. GPRS soll – je nach Verfügbarkeit der Endgeräte – im November in Berlin angeboten werden. Eine Flatrate für Privatkunden plant Viag nicht, diese müssen auf GPRS- und UMTS-Dienste des Unternehmens warten, um „always-on“ gehen zu können. Bei GPRS will man sowohl auf paket- als auch auf zeitbasierte Modelle zur Abrechnung zurückgreifen. Wie genau die Gebühren aussehen werden, wollte Ardelt noch nicht sagen.
Viel verspricht sich das Telekommunikationsunternehmen von seinem Punkt-zu-Multipunkt-Richtfunk-Angebot „E-Nfrastruktur“ für Mittelständler. Das Breitbandangebot gibt es mit 256 KBit/s für 390 Mark oder mit 1280 KBit/s für 950 Mark im Monat. Dadurch will man auch verstärkt Kommunen als Kunden gewinnen, nachdem der Freistaat Bayern bereits Viag-Referenzkunde ist.
Kontakt:
Viag Interkom, Tel.: 0800 / 10 90 000
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.