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Telefon- und GPS-Anhang für Visor

Systems – Blue Impact ist ein ganz junges Unternehmen, das auf der Systems (6. bis 10. November) sein erstes Produkt vorgestellt und dafür begeisterte Reaktionen der Industrie geerntet hat. Die Firma bietet ein Addon-Modul für den Handspring Visor-Handheld an, das sich an eine Schnittstelle hinten am PDA andockt und wie eine Klammer oben zwei Finger breit um das Gerät legt. Mit dem Modul kann der Visor einerseits wie ein normales GSM-Mobiltelefon genutzt und andererseits als GPS-Dienst zur Navigation gebraucht werden.

Vizepresident Jardo Plálek sagte am Donnerstag, die vergangenen Messetage seien für sein Unternehmen sehr positiv verlaufen: „Wir hatten einerseits Anfragen von Großhändlern, die das an den Endkunden bringen wollen, weiterhin von Softwarefirmen, die Anwendungen für den ‚Tellmen‘ entwickeln wollen und schließlich von Komponentenhändlern, die das Produkt gemeinsam mit uns weiterentwickeln wollen.“ Der ‚Tellmen‘ wird bis Ende des Monats als Prototyp vorliegen, und ab Ende November für den Massenmarkt gefertigt werden. Bei einem Preis von 2500 bis 3000 Mark pro Gerät dürfte die Zielgruppe wohl eher bei den Firmen und Businesskunden zu finden sein.“

Für die Cebit kündigte Plálek ein noch kleineres Modul an. Trotz der Kosten für das neue Chiplayout will man die 3000 Mark-Schwelle nicht überschreiten. Blue Impact hat in den vergangenen Tagen und Wochen zahlreiche Partnerschaften abgeschlossen. So wird gemeinsam mit Macrosoft ein online- und Offline-Kartenleser für den Handspring entwickelt, mit dem man Stadtpläne oder Kartenausschnitte auf den Visor laden und sich später unterwegs den Weg anzeigen lassen kann. „Momentan funktioniert GPS ja nur außerhalb geschlossener Räume, aber wir arbeiten gemeinsam mit Cellpoint daran, dass man das Telefon auch innerhalb von Gebäuden lokalisieren kann“, so Plácek. Und schließlich versucht Blue Impact gemeinsam mit dem Softwarehersteller Webraska, ein Bundle aus Anwendungen und dem ‚Tellmen‘ / Visor an Autohersteller als Navigationssystem zu vertreiben.

ZDNet.de Redaktion

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