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Millenniums-Systems schließt mit Besucherrekord

Systems – Fünf Tage lang war die Systems in München der Treffpunkt der europäischen IT-Branche. Die Messeleitung ist – ebenso wie die Aussteller – mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Systems 2000 zufrieden. Helmut Krings, Vorstand des Ausstellerbeirates sagte am Freitag, das einzigartige Konzept der Messe sei der Grund für deren Erfolg.

Die Anzahl der Aussteller und zusätzlich vertretenen Unternehmen ist innerhalb von drei Jahren um über 80 Prozent (1997: 1775 / 1998: 2371 / 1999: 2707 / 2000: 3251) angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten über 500 Unternehmen neu hinzu gewonnen werden. Die Aussteller kamen aus 34 Ländern.

„Die meisten Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, sind angenehm überrascht von der Systems. Und auch die Besucher begreifen das Konzept der Messe“, so Krings. „Die Gäste bereiten sich auf ihre Besprechungen vor und gehen ganz gezielt durch die Hallen.“ Die weniger zufriedenen Aussteller hätten laut Krings dieses „gezielte Verhalten“ der Besucher noch nicht begriffen: „Wer wartet, dass Passanten einfach mal kucken, was der Aussteller auf seinem Stand hat, wird auf der Systems nicht zufrieden sein.“

Ähnlich äußerte sich Werner Senger, der Geschäftsführer des Bitkom. „Wir hatten wieder 98 Prozent Fachbesucher, die sich gezielt informiert haben.“ Aufgewertet wurde die Systems in diesem Jahr durch den Besuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder am Mittwoch: „Ich glaube, die politischen Themen tun der Messe gut“, so Senger.

Ein wichtiges Thema war wieder einmal der Personalmarkt. Der Geschäftsführer der Messegesellschaft, Joachim Ensslin, berichtete von seinen Gesprächen mit den Ausstellern: „Ich habe gehört, dass die Personalmitarbeiter teilweise mehr zu tun hatten als die Vertriebsleute.“ Und Senger ergänzte: „‚Man durfte keine Visitenkarte fallen lassen‘, das habe ich gehört.“ So wurden über 1000 Jobs auf der Systems selbst angeboten. Wie die Erfolgsquote letztendlich aussehen wird, steht noch nicht fest.

Die konsequente Gliederung in Foren und Sonderschauen zu aktuellen Themen sieht Ensslin als Garant für die erfolgreiche Zukunft der Systems. Auch das Konzept der Fokusländer scheint aufgegangen zu sein: „Die Aussteller des letztjährigen Schwerpunktlandes Österreich sind wieder gekommen“, so Ensslin. Insgesamt, so schätzt die Messegesellschaft waren inklusive Freitag 147.000 Personen auf der Messe. „Das sind die hochgerechneten Zahlen vom Freitag Mittag. Vielleicht schaffen wir aber auch noch die 150.000er-Grenze“, so Systems-Pressesprecherin Ellen Richter-Maierhofer.

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Kontakt:
Messe München, Tel.: 089/94901

ZDNet.de Redaktion

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