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Transmeta schraubt an Crusoe 2.0

Für seine erste Chipgeneration musste Transmeta teilweise herbe Kritik einstecken: Die Crusoes würden zu wenig Leistung liefern, so der Vorwurf. Momentan arbeitet der CPU-Neuling an der zweiten Generation der Crusoes. Bei diesen Prozessoren soll die Leistung besser und der Energieverbrauch geringer sein als bei den Vorläufern.

Der Crusoe 2.0 soll in der Mitte des Jahres 2002 auf den Markt kommen und die Taktrate der jetzigen Crusoe 5000-Serie verdoppeln. Um das zu erreichen, wollen die Ingenieure aus dem 128-Bit-Prozessor einen 256-Bit-Prozessor machen. Applikationen sollen in kürzerer Zeit berechnet werden können, so dass Strom gespart wird. Im Gegensatz zum heutigen Crusoe, der vier Instruktionen pro Takt schafft, soll die neue CPU acht Befehle in der gleichen Zeit bewältigen können.

Der Prozessor soll zum Marktstart im Gigaherzbereich laufen. Der durchschnittliche Verbrauch soll bei einem halben Watt oder weniger liegen. Der jetzt auf dem Markt befindliche Crusoe verbraucht ein Watt. Transmeta will aber nicht nur seine Hardware auf den neuesten Stand bringen, sondern auch seine Software. Durch Kombination der Mittel könne eine 40prozentige Leistungssteigerung erreicht werden.

Das Unternehmen will seine Code Morphing-Software dahingehend optimieren, dass oft wiederholte Vorgänge schneller bearbeitet werden können. Transmeta will den Code alle sechs Monate aktuealisieren. Im ersten Quartal 2001 soll das zum ersten Mal der Fall sein. Mit der neuen Version CMS 4.2 sollen die bereits produzierten TM5600-Prozessoren um bis zu 20 Prozent schneller werden. Im direkten Vergleich lief ein Crusoe in einem Notebook mit CMS 4.2 um bis zu 33 MHz schneller, als ein Vergleichsgerät mit CMS 4.1. Zudem verbrauchte das Gerät mit der neuen Software 1,3 Watt im Gegensatz zu 2,2 Watt mit dem alten Code.

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ZDNet-Special. Alle Informationen zu Crusoe liefert das ZDNet-Spezial „Transmeta Crusoe – Der Wunder-Chip?„.

Kontakt:
Transmeta, Tel.: 001408/9196393

ZDNet.de Redaktion

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