Die Einführung von sieben neuen Endungen (Top Level Domains = TLDs) für Internet-Adressen hat die Branche vergleichsweise kalt gelassen. Harald Summa vom Kölner Electronic Commerce Forum (Eco), in dem 235 Firmen der Branche zusammengeschlossen, erklärte: „Das ist zu großkörnig. Ich glaube nicht, dass das Wirkung zeigen wird.“ Lediglich die TLD „.biz“ für Business könne von Vorteil sein.
Summa betonte am Freitag in Köln, seiner Ansicht nach sei eine Unterteilung in regionale Adressen notwendig, wie sie in Großbritannien schon teilweise umgesetzt sei, wo vor dem Länderkürzel „.uk“ bereits nach Unternehmensformen differenziert werde. „Das Internet wird bei aller Globalität zunehmend regional“, betonte Summa.
Gerade beim elektronischen Handel sei in vielen Bereichen eine regionale Adresse sinnvoller als eine global geltende. „Wenn ich im Netz eine Pizzeria suche und bekomme die dann aus New York geliefert, hilft mir das nicht weiter“, sagte der Eco-Vertreter. Dies werde noch deutlicher werden, wenn Online-Käufe über das Handy abgewickelt werden. „Hier ist alles nach Funkzellen unterteilt. Das Interessante ist gerade, dass mir das Handy ein Restaurant zwei Straßen weiter liefern kann.“ Mit allgemein gefassten Endungen wie .biz oder dem bislang schon geltenden .com werde die Suche nach örtlich gebundenen Angeboten erschwert.
Die International Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat sich gestern nach einer zweitägigen Anhörung im kalifornischen Marina del Rey auf neue Top Level Domains geeinigt. Angenommen wurden die Vorschläge „.museum“, „.aero“ für die Reiseindustrie, „.coop“ für Genossenschaften, „.info“, „.biz“, „.name“ und „.pro“.
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