Der ehemalige Chef des Mannesmann-Konzerns Klaus Esser plant, jährlich rund 250 Millionen Dollar in europäische Start-up-Unternehmen im Internet- und Telekommunikationssektor zu stecken. Dazu ist er als Partner in die Venture-Capital-Gesellschaft General Atlantic eingestiegen. In der „Welt am Sonntag“ erklärte er: „Unser Ziel ist, ein zweites Yahoo oder ein neues Netscape zu entdecken.“
Esser wolle bei seiner Suche nach geeigneten Firmen vor allem auf Konzepte achten, die Dienste und Services über Handy und UMTS anbieten wollen. Solche Unternehmen würden vorzugsweise von Riesen wie Vodafone aufgekauft, weiß Esser zu berichten.
Esser hatte nach Angaben des „Manager Magazins“ im Sommer dieses Jahres eine Abfindung im Gesamtwert von rund 60 Millionen Mark erhalten. Er war als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten, nachdem das britisch-amerikanische Telekommunikationsunternehmen Vodafone den Mannesmann-Konzern nach einer wochenlangen Werbeschlacht übernommen hatte.
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