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Guninski deckt neues Explorer-Loch auf

Der Bulgarische Sicherheitsexperte Georgi Guninski hat ein neues Sicherheitsloch im Internet Explorer 5.5 sowie in Outlook und Outlook Express ausgemacht, das im schlimmsten Fall zur Übernahme eines PCs durch einen Angreifer führen kann. Die Schwachstelle liegt wiederholt bei den „.chm“-Files.

Bei einem früheren vergleichbaren Fall hatte Microsoft dafür gesorgt, dass „.chm“-Files nur mehr lokal aufgerufen werden können. Nun aber entdeckte der Bulgare, dass Angreifer über einen kleinen Umweg noch immer remote auf sie zugreifen können. „Wenn ein temporärer Internet File-Ordner namentlich bekannt ist, ist es möglich, ein ‚.chm‘ in diesem zwischenzuspeichern und mittels ‚window.showHelp()‘ auszuführen. Es gibt auch andere Wege das zu aktivieren, aber das Aufrufen der Hilfefunktion scheint der einfachste zu sein.“

Guninski machte auf das Problem in einem Eintrag in der Bugtraq Security Mailing List aufmerksam und fügte hinzu, er habe Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) bereits am 15. November über den Bug informiert.

Die Lücke lasse sich durch ein Deaktivieren des Active Scripting schließen, erklärte der Programmierer. Active Scripting war bereits für eine Reihe von Sicherheitslöchern verantwortlich, so auch im Falle des ersten bekannt gewordenen Bugs im IE 5.5 (ZDNet berichtete).

ZDNet bietet die deutsche Version des Internet Explorer 5.5 zum Download an.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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