Beschädigtes Tiefseekabel verlangsamt Internet

Das weltweit längste Unterwasserkabel der Welt ist am Montag bei Singapur beschädigt worden. Deshalb müssen nun Millionen von Surfern in Asien, Europa und Austalien mit langsameren Geschwindigkeiten im Web rechnen. Wie der Schaden entstand, ist nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP noch unklar. Ein Termin für die Reparatur steht noch nicht fest.

Die australische Telefongesellschaft Telstra teilte mit, dass das Kommunikationskabel durch ein Seebeben oder einen Schiffsanker beschädigt worden sein könnte. Das System des Unternehmens brach kurz nach der Panne zunächst total zusammen und fuhr danach nur mit 30 Prozent der vorherigen Leistung.

In das Kabel wurden mehr als zwei Milliarden Mark investiert. Die Verbindung hat 40 Knotenpunkte in 34 Ländern, darunter auch Deutschland, und erstreckt sich von Westeuropa bis nach Asien und Australien. Rund hundert Telekommunikationsgesellschaften beteiligen sich weltweit an dem Projekt.

Zuletzt hatte im August ein beschädigtes Fernkabel in Süddeutschland für Surfen mit Geschwindigkeitsbeschränkung gesorgt.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Agentforce Testing Center: Management autonomer KI-Agenten

Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…

13 Stunden ago

NiPoGi AM06 PRO Mini PC: Perfekte Kombination aus Leistung, Flexibilität und Portabilität

Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.

21 Stunden ago

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

3 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

3 Tagen ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

4 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

4 Tagen ago