Der Computerhersteller Fujitsu Siemens plant nach Angaben der „Financial Times Deutschland“ einen radikalen Konzernumbau, der mit 750 Millionen Euro zu Buche schlagen soll. Statt Desktops sollen künftig Geräte zur mobilen Nutzung und Dienstleistungen im Mittelpunkt des Interesses stehen.
Das Joint-venture erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. Nach Verlusten im ersten Quartal soll nun die Gewinnschwelle wieder erreicht worden sein.
Künftig will Fujitsu Siemens mit der Handysparte von Siemens (Börse Frankfurt: SIE) kooperieren. Der Chef des Unternehmens, Paul Stodden, revidierte zugleich seinen früheren Ziele: Der Plan, in Europa zur Nummer eins und weltweit zur Nummer drei der PC-Bauer aufzusteigen, könne nicht umgesetzt werden.
Noch vor einem Monat zeigte sich Achim Berg, der neue Geschäftsführer von Fujitsu Siemens Deutschland, bei der Hausmesse des Konzerns in Augsburg optimistisch für die Zukunft. „Ich kann noch keine absoluten Zahlen bekannt geben, doch die Aussagen der Amerikaner, der Markt in Europa würde einbrechen, kann ich nicht bestätigen.“
Berg sagte, die Probleme des Unternehmens im zweiten Quartal seien überwunden. Er hoffe, die Erwartungen der Analysten hinsichtlich des soeben absolvierten Vierteljahres übertreffen zu können.
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Fujitsu-Computer, Tel.: 06172/18800
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