Das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet unter Berufung auf Kreise aus der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Regtp), der neue Chef der Behörde habe Anweisung, die ehemaligen Staatsbetriebe Telekom und Post im Gegensatz zu seinem Vorgänger zu schonen. Die Bundesregierung werde Matthias Kurth, den bisherigen Vize-Chef der Behörde nur dann zum Leiter der Regtp ernennen, wenn er die Streitigkeiten zur Flatrate und zur „letzten Meile“ zugunsten von Ron Sommers Konzern entscheide. Auch müsse Kurth möglicherweise einer Verlängerung des Brief-Monopols zustimmen.
Die Telekom-Gebührenentscheidungen stehen Anfang 2001 an, das Monopol auf Standardbriefe läuft bis 2002. „Hier entscheidet sich, ob der kommissarische Präsident es tatsächlich wird“, zitierte „Focus“ einen ungenannten Vertreter der Bonner Behörde. Wenn Kurth dagegen den Wünschen der Telekom folge und eine Verlängerung des Post-Briefmonopols signalisiere, habe er den Posten sicher.
In der Wirtschaft waren nach dem offenbar durch politischen Druck motivierten Rückzug des angesehen Regulierers Scheurle in die Privatwirtschaft Befürchtungen aufgekommen, die bisherige weitgehende Liberalisierungspraxis auf den Märkten für Telefon- und Postdienstleistungen werde zurückgeschraubt (ZDNet berichtete).
Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…