Nachdem die Aktie schon seit Tagen im Abwärtstrend war, folgte gestern die passende Meldung: Intel (Börse Frankfurt: INL) kann die selbst gesteckten Ziele für das vierte Quartal nicht erreichen. Der Umsatz werde nicht wachsen, sondern auf dem Niveau von 8,7 Milliarden Dollar verharren, so der Chiphersteller.
Intel machte in einer Pressemitteilung die schwache Nachfrage der Kunden weltweit für die Stagnation verantwortlich. Die Aktie des Unternehmens schloss mit einem kleinen Plus von 56 Cents bei 32,31 Dollar. Die Umsatzwarnung wurde nach Börsenschluss veröffentlicht.
Zu den Gewinnen im vierten Quartal wollte sich Intel nicht äußern. Analysten gehen hier von einem Überschuss in Höhe von 42 Cents pro Aktie aus. Für die Analysten kam die Umsatzwarnung aufgrund der Hiobsbotschaften diverser PC-Hersteller in den vergangenen Tagen nicht überraschend. So hatte Lehman Brothers die Aktie von Intel bereits am 30. November von „buy“ auf „outperform“ herabgestuft.
Im letzten Quartal verbuchte Intel einen Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar oder 41 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 8,7 Milliarden Dollar. Allein in den letzten drei Monaten hat sich der Wert der Intel-Aktie mehr als halbiert. Ende August waren noch über 74 Dollar für das Papier zu zahlen.
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