Creditcards.com mit gestohlenen Karteninfos erpresst

Ein bislang unbekannter Hacker hat über 55.000 Nummern von Kreditkarten der Creditcards.com-Kunden gestohlen und im Internet veröffentlicht, nachdem sein Erpressungsversuch gescheitert war. Das Unternehmen versucht nun gemeinsam mit dem FBI den oder die Schuldigen zu finden.

„Der war einfach sauer auf uns“, sagte Creditcards.com-Sprecher Laurent Jean. „Nachdem er uns gedroht hat, haben wir alles versucht, um ihn aus unserem System fernzuhalten.“ Doch am Montag muss dem Hacker der Einbruch in das Netzwerk gelungen sein, wo er die Informationen stehlen konnte.

Online-Händler, die mit Creditcards.com zusammenarbeiten, wurden von dem Dieb Montagnacht per E-Mail über den Vorfall informiert. Der kalifornische Fotograf Les Kelly war einer davon: „Ich habe einen Händler-Account für eine meiner Sites bei Creditcards.com und benutze die Firma manchmal als Verrechnungsstelle.“ Doch die Informationen über seine Kunden waren nicht unter den gestohlenen Daten. In seiner Mail wetterte der Hacker auch gegen mangelnden Datenschutz bei E-Commerce-Unternehmen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Onlineshops, die Aufkleber drucken

Durch diese SEO-Maßnahmen hat Google auch Webshops für Aufkleber gern und wird sie ranken.

13 Stunden ago

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

2 Wochen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Wochen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Wochen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Wochen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Wochen ago