Oracle (Börse Frankfurt: ORC) hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres die Erwartungen der Analysten übertroffen. Im Dreimonatszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 623 Millionen Dollar oder elf Cents pro Aktie – im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch sechs Cents pro Anteilsschein.
Die Analysten waren diesmal von zehn Cents ausgegangen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich von 2,3 auf 2,7 Milliarden Dollar.
Oracle widersetzt sich mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen dem allgemeinen Negativtrend: In den letzten Wochen hatten unter anderem Apple (Börse Frankfurt: APC) , Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) Intel (Börse Frankfurt: INL) und Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) ihre Zahlen nach unten korrigieren müssen.
Oracles Finanzchef Jeff Henley sieht keine Anzeichen dafür, dass der Absatz nachlassen könnte. Es sei wichtig zu erkennen, dass „nicht alle Technologiefirmen gleich“ seien. Oracle sei nicht von der Flaute betroffen.
Der Umsatz im Bereich Software kletterte im Jahresvergleich um 66 Prozent, im Support verzeichnet Oracle einen Zuwachs von neun Prozent. Die Aktie von Oracle (Börse Frankfurt: ORC) ging gestern vor Bekanntgabe der Zahlen mit einem Minus von drei Prozent bei 27,50 Dollar aus dem Handel. Damit kostet das Papier etwa genausoviel wie vor einem Jahr.
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