Nach dem Bruch der deutsch-französischen Telekom-Allianz in Folge der versuchten Übernahme der Telecom Italia durch die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) hat die France Télécom ihre Beteiligung an dem deutschen Ex-Monopolisten mit Milliardengewinn veräußert. Abnehmer ist die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Wie France Télécom am Dienstag in Paris mitteilte, erhielt sie für das Aktienpaket 3,1 Milliarden Euro (6,06 Milliarden Mark). Das französische Unternehmen bezifferte den Brutto-Ertrag vor Steuern mit 1,9 Milliarden Euro (3,7 Milliarden Mark). Je T-Aktie zahlte die KfW demnach rund 56,20 Euro (109,92 Mark), was mehr als ein Drittel über dem Schlusskurs vom Montag liegt.
Die Deutsche Telekom ist ihrerseits noch bis mindestens Januar 2002 an dem Pariser Konzern beteiligt; anschließend sollen diese Anteile ebenfalls abgestoßen werden.
France Télécom und Deutsche Telekom hatten Ende Dezember 1998 Über-Kreuz-Beteiligungen von zwei Prozent aneinander übernommen (ZDNet berichtete). Wenige Monate später war die jahrelange Allianz wegen des gescheiterten Fusionsversuches zwischen der Deutschen Telekom und Telecom Italia zerbrochen.
Die Franzosen versuchten in der Folge zunächst über den Mobilfunkanbieter E-plus auf dem deutschen Markt einzusteigen, schließlich kauften sie sich bei Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) ein und ersteigerten über das norddeutsche Unternehmen zuletzt auch eine milliardenschwere UMTS-Mobilfunklizenz in Deutschland. Die Deutsche Telekom stieg ihrerseits bisher vor allem beim französischen Online-Anbieter Club Internet ein, ein Einkauf auf dem Mobilfunkmarkt im Nachbarland gelangt bisher jedoch nicht.
Nach Angaben der Deutschen Telekom hatte der Pariser Konzern das Recht, seine Telekom-Anteile zwischen vergangenem Freitag und Ende Januar 2001 an die KfW zurückzugeben. Andererseits kann France Télécom einen Zeitpunkt zwischen Mitte Januar 2002 und Ende Januar 2003 bestimmen, um die Telekom-Anteile an dem französischen Unternehmen zurückzukaufen. Der Pariser Konzern bezifferte die Höhe der beiderseitigen Anteilspakete nach Kapitalerhöhungen inzwischen mit 1,8 Prozent.
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