Der Boss von Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY), Scott McNealy, hat seine Angestellten in einem internen Memo auf kommende Einsparungen vorbereitet. Die gegenwärtige Wirtschaftslage mache harte Maßnahmen erforderlich, dennoch gedenke man „dem Sturm zu trotzen“.
In dem Schreiben führt McNealy den „erstaunlichen“ Umsatz seines Konzerns an und widerspricht Berichten über Engpässe bei der Ausliefung von kommenden UltraSparc III-Systemen. „Bitte verliert bei dem derzeitigen harten Ritt der Wirtschaft nicht unser Ziel aus den Augen“, sprach McNealy seine Mitarbeiter direkt an.
Die Aktie von Sun Microsystems ist diese Woche auf ein neues Jahrestief gesunken. Sowohl das Analystenhaus Merrill Lynch als auch Prudential Securities hatten das Papier zuvor auf „akkumulieren“ zurückgestuft. „Sun wird vom ‚Dotcom-Effekt‘ heimgesucht“, erklärte der Analyst Tom Kraemer von Merrill Lynch seine Einschätzung. Das Unternehmen, das mit dem Slogan „Wir sind der Dot in .com“ warb, habe nun selbst unter der Baisse der Technologiewerte zu leiden.
Seit Beginn des Monats hat die Aktie von Sun mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.
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