Beschäftigte des Softwarekonzerns Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) haben Klage gegen das Unternehmen wegen Diskriminierung eingereicht und fordern einen Schadenersatz in Höhe von fünf Milliarden Dollar. Wie Anwälte der betroffenen Mitarbeiter am Mittwoch erklärten, beziehen sich die Vorwürfe unter anderem auf Benachteilungen bei Beurteilungen und Beförderungen.
Schwarze stünden demnach für 2,6 Prozent der gesamten Belegschaft, aber nur für 1,6 Prozent des Microsoft-Managements, heißt es in der Begründung der Sammelklage. Hinter der Klage stehen sieben ehemalige und derzeitige Microsoft-Mitarbeiter in der Stadt Washington sowie im nordwestlichen Bundesstaat desselben Namens, wo der Konzern von Bill Gates seinen Sitz hat.
Microsoft-Sprecherin Ginny Trusano lehnte jeden Kommentar zu Einzelheiten der Vorwürfe ab. Das Unternehmen lasse aber grundsätzlich keine Diskriminierung am Arbeitsplatz zu und verfolge Anschuldigungen in dieser Richtung sehr ernsthaft, betonte sie. Erst ein multikulturelles Arbeitsumfeld versetze Microsoft in die Lage, den Bedürfnisse der Kundschaft weltweit besser zu entsprechen.
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