Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) dürfte Probleme bekommen, ihre TV-Kabelnetze wie geplant zu verkaufen. Nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ sind nur drei der ursprünglich sieben Interessenten vom Sommer 1999 übrig geblieben. Das Trio hat aber einen geringeren finanziellen Spielraum als ursprünglich angenommen.
Zum Verkauf stehen noch fünf Kabelregionen. Alle drei Interessenten, die US-Kabelfirma Callahan, der US-niederländische Kabelanbieter UPC und die französische Firma NTL haben mit der Schwäche am Kapitalmarkt zu kämpfen. DB Investor, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn, zeigt überhaupt kein Interesse mehr am Kabelnetz.
Analysten kritisieren nach Angaben der Zeitung, dass die Telekom noch immer zu viel Geld für Ihr Kabelnetz verlange. Auf der anderen Seite sei es klug, mit dem Verkauf weiter zu warten: Zum einen gibt es bei einem auf 2002 verschobenen Verkauf Steuererleichterungen, zum anderen kann der Ex-Monopolist das Netz noch für sein DSL-Angebot nutzen.
Die EU-Kommission hatte 1999 angeordnet, dass Telekommunikationsunternehmen ihre Kabelfernsehnetze in rechtlich selbständigen Einheiten ausgliedern müssen. Damit wollte die Kommission verhindern, dass es beim gleichzeitigen Betrieb eines Telefon- und Kabelnetzes zu Interessenkonflikten kommt. Beim Kabelfernsehen, bei Telefondiensten und beim breitbandigen Internet-Zugang sollen dadurch Wettbewerb und Innovation gefördert werden.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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