62 Prozent der amerikanischen Internet-Benutzer haben im November verganenen Jahres ihren Web-Anschluß nicht genutzt. So blieben bei 153 Millionen Netz-Zugängen 59 Millionen amerikanische Modems ausgeschalten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Nielsen/Netrating-Gesellschaft, die sich mit dem Nutzungsverhalten der Amerikaner beschäftigte.
Obwohl im vergangen Jahr über 35 Millionen neue US-Bürger sich einen Internet-Zugang zugelegt hätten, und damit die Netzgemeinschaft in den Vereinigten Staaten auf rund 154 Millionen gewaltig aufstockten, sei der Daten-Highway weitaus unregelmäßiger benutzt worden, berichtete der Vize-Präsident Allen Weiner des Analyse-Web-Dienstleisters Nielsen/Netratings.
„Immer mehr Leute gehen online, doch die tatsächliche Nutzung des Mediums bleibt fast gleich“, so Weiner. Die Menschen fänden einfach nichts Wichtiges im Internet. Zudem sei die Übertragungsgeschwindigkeit für viele unbefriedigend, so Weiners Erklärung für diese Entwicklung. Andere Ananlysefirmen wie Media Metrix bezweifeln Weiners Ergebnisse und Schlussfolgerungen jedoch.
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