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Spannung vor der Macexpo

Bereits im Vorfeld der Macexpo in San Francisco haben zahlreiche Unternehmen ihre Neuerungen für den Apple-Bereich angekündigt. Während Apple (Börse Frankfurt: APC) traditionell die Knaller bis zur Eröffnungsrede von Steve Jobs geheim hält, werben die Partnerfirmen mit ihren Novitäten. Laut Meinung von Analysten braucht die Kultfirma mit dem Apfel-Logo momentan jede Hilfe, die sie bekommen kann. Angeblich wird die Firmenspitze am 17. Januar einen Verlust von bis zu 250 Millionen Dollar bekannt geben.

Adobe, Canon, Epson, Iomega und Lacie haben bereits vor der Messe Neuheiten angekündigt. Power on Software und Roxio präsentieren neben anderen ihre Innovationen am ersten Messetag der fünftägigen Show. Spekulationen zufolge wird Steve Jobs bei seiner Eröffnungsrede neue Power Mac G4-Systeme vorstellen, wahrscheinlich mit einem 733 MHz-Prozessor. Branchenbeobachter rechnen auch mit einem Blick auf ein G4 Powerbook.

Adobe (Börse Frankfurt: ADB), die am Montag eine neue Version ihrer Video-Software „Premiere“ vorgestellt haben, soll neben Jobs einen wichtigen Platz bei der Eröffnungsrede einnehmen. Auch Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird vermutlich eine prominente Stellung besetzen. Der Gartner-Analyst Chris Le Tocq nennt diesen Schulterschluss mit den Partner als unabdingbar in Apples momentanter Lage: „Sie brauchen jetzt diese Solidarität“.

Apples bisher größtes Problem war laut Le Tocq, die Unterstützung der Softwareentwickler für das Betriebssystem Mac OS X zu bekommen. Laut Ansicht der Branche muss Apple beweisen, dass man effektiv gegen den PC antreten kann, da die Verkaufszahlen auf dem Verbrauchermarkt und dem für Schulen und Universitäten in den USA eingebrochen sind, der G4 Cube sich als Flop erwiesen hat und der Aktienpreis gesunken ist. „Wenige Anwendungen für das neue Betriebssystem würden eine eingeschränkte Wahl bedeuten und das könnte sich verheerend auf Apples Verkaufszahlen auswirken“, so Le Tocq.

Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400

ZDNet.de Redaktion

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