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Gateway streicht jede zehnte Stelle

Gateway (Börse Frankfurt: GAT) hat am Donnerstag seine Zahlen für das vierte Quartal bekannt gegeben und dabei auch die verringerten Erwartungen der Analysten nicht erfüllen können. Zudem korrigierte es seine Prognose für das Jahr 2001 drastisch nach unten und kündigte die Entlassung von zehn Prozent seiner Mitarbeiter an. Der Verlust beträgt 94,3 Millionen Dollar, oder 29 Cents pro Aktie.

„Die Ergebnisse von Gateway für das Jahr 2000 haben nicht unseren Hoffnungen entsprochen. Aber unsere Kernstrategie als vertrauenswürdiger Berater in Sachen Technologie aufzutreten und Produkte und Services über den PC hinaus anzubieten ist die richtige Strategie“, sagte Gateways CEO Jeff Weitzen. „Jetzt müssen wir erst einmal unsere Geschäftsinitiativen anhand der momentanen ökonomischen Realität in die richtige Reihenfolge bringen. In harten Zeiten gibt es harte Entscheidungen.“

Wie Gateway-Sprecher John Spelich ankündigte, werden die Personalreduzierung sowohl durch Entlassungen als auch durch die Nichtbesetzung offener Stellen erfolgen. Alle 24.000 Mitarbeiter weltweit sind davon betroffen.

Die Prognosen für das kommende Jahr hat Gateway am Donnerstag ebenfalls gesenkt. Man erwartet nun einen Gewinn von 1,44 Dollar pro Aktie vor Steuern, sechs Prozent mehr als die 1,36 Dollar vom vergangenen Jahr. Gateway glaubt, dass sich die Wirtschaftslage im ersten Halbjahr nicht ändern wird, hofft aber auf eine Verbesserung in der zweiten Hälfte.

Kontakt:
Herald Communications, Öffentlichkeitsarbeit für Gateway, Tel.: 089/23031683

ZDNet.de Redaktion

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