Toshiba America Electronic Components hat am Montag den Prototyp eines Chips vorgestellt, der zwölf MByte integrierten Speicher hat und Dateien im Video- und Audio-Format MPEG 4 codieren und decodieren kann. Das „TC35273XB“ genannte Bauteil unterscheidet sich laut Toshiba vor allem durch den integrierten Speicher von den Konkurrenzprodukten. Dadurch verbrauche der Chip weniger Energie und eigne sich besonders gut für tragbare Geräte wie Handhelds und eine neue Generation von Mobiltelefonen.
Der Chip basiert auf einem RISC-Prozessor und hat nach Angaben der Firma eine Frequenz von 70 MHz. Im zweiten Quartal des Jahres sollen Referenzbauteile an Hersteller ausgeliefert werden. Die Massenproduktion wird voraussichtlich im dritten Quartal starten. Kurz danach, so der Chef der Entwicklungsabteilung für mobile Märkte bei Toshiba, sollen Handhelds und Telefone auf den Markt kommen, die auf dem Mini-Display Videos abspielen können. Toshiba befinde sich bereits in Verhandlungen mit Mobilfunkunternehmen. Eines der möglichen Szenarien befasse sich mit Diensten, die mehrere tägliche Videoclips mit Wetter, Nachrichten und Verkehrsmeldungen anbieten
Der Technologie-Experte der Giga Information Group, Rob Enderle, nannte MPEG 4 einen wichtigen Bestandteil für die Multimediadienste der Zukunft. Richtig spannend dürfte es aber erst dann werden, wenn dank neuer Netzwerktechnologien wie UMTS auch die nötige Bandbreite zur Verfügung steht.
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