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Telekom: Mobil Surfen kostet 69 Mark pro MByte

T-Mobil hat nun ein definitives Startdatum für GPRS und erste Tarifinfos bekannt gegeben. Für Kunden der Telekom-Tochter soll das schnelle Surfen per Handy ab 1. Februar möglich sein. Die Verbindungspreise werden nicht mehr im Minutentakt, sondern nach übertragenem Datenvolumen berechnet.

Pro zehn KByte sollen laut T-Mobil je nach Tarif zwischen 19 und 69 Pfennig anfallen. Hinzu kommt entweder eine tägliche Einwahlgebühr oder ein monatlicher Grundpreis. Wer per Notebook und Handy mobil ins Web geht, zahlt also pro übertragenem MByte bis zu 69 Mark ohne die Grundgebühr.

GPRS soll ab Februar bundesweit verfügbar sein. T-Mobil gab außerdem bekannt, im vergangenen Geschäftsjahr die Zahl seiner Kunden um 10,1 Millionen auf 19,14 Millionen erhöht zu haben. Deutschlandweit gibt es nach Angaben des Unternehmens derzeit 48 Millionen Handybesitzer.

Für das laufende Jahr rechnet T-Mobil mit einer Abschwächung des Wachstums. Dennoch sollte am Jahresende die Marke von 60 Millionen Mobilfunk-Kunden in Deutschland überschritten sein. „Wir rechnen Ende des Jahres mit einer Marktpenetration deutlich jenseits der 70 Prozent“, so T-Mobilchef René Obermann.

Die theoretische Übertragungsrate von GPRS ist in der Endausbaustufe mit 115 KBit/s zehnmal schneller als die der herkömmlichen GSM-Norm. Im Gegensatz zum bisherigen Standard nutzt GPRS mehrere Funkzeitschlitze gleichzeitig (Multislot-Technik). Ein und derselbe Zeitschlitz kann von mehreren Benutzern in Anspruch genommen werden. GPRS basiert ähnlich wie das Internet-Protokoll TCP/IP auf der Vermittlung einzelner Datenpakete und sendet nicht auf einem kontinuierlichen Datenstrom.

Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3300700

ZDNet.de Redaktion

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