Die Rivalen Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) und Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) haben ihren seit langem schwelenden Streit über die Nutzung von Java beigelegt. In der jetzt unterzeichneten Vereinbarung ist unter anderem festgelegt, dass Microsoft 20 Millionen Dollar an Sun als Ausgleich für die Nutzung der Software zahlt und in Zukunft nicht mehr mit dem Warenzeichen „Java-kompatibel“ für seine Produkte werben darf. Sun kann außerdem den mit Microsoft geschlossenen Lizenzvertrag für nichtig erklären.
Microsoft erhält nach eigenen Angaben das Recht, Java während der nächsten sieben Jahre in solchen Produkten zu nutzen, die bereits auf dem Markt oder in der Testphase sind.
Sun hatte Microsoft wegen des Missbrauchs der plattformunabhängigen Programmiersprache 1997 auf Schadenersatz in Höhe von 35 Millionen Dollar verklagt. Microsoft wurde vorgeworfen, den Lizenvertrag gebrochen zu haben, indem die Funktionsfähigkeit von Java ohne Absprache mit Sun weiter entwickelt wurde, so dass es besser auf Rechner der Windows-Plattform arbeitet.
Sun argumentierte, Microsoft habe die Universalität von Java durchbrochen, indem es sein eigenes Süppchen kochte. Suns Anwälte belegten dieses Argument mit der Microsoft-Werbung, seine Programme seien Java-kompatibel. Nach Ansicht von Sun ist eine solche Aussage nur möglich, wenn an den Grundlagen der Software manipuliert wurde, da Java generell plattformunabhängig ist.
Sowohl Sun als auch Microsoft verbuchten die Einigung als Sieg für die eigene Seite. Die Aktien beider Unternehmen stiegen nach Bekanntwerden des Vergleichs an.
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