Die Technische Universität München hat heute ihr erstes Internet-Labor (I-Lab) eröffnet. Das I-Lab ist im Institut für Informatik angesiedelt und soll als „Keimzelle“ für Firmengründungen im Bereich Internet und E-Business dienen. An der Gründung des Münchner I-Labs ist unter anderem Intel (Börse Frankfurt: INL) beteiligt. Das Unternehmen stellte nach eigenen Angaben eine Anschubfinanzierung im Wert von einer halben Million Mark zur Verfügung. Der Konzern hat ähnliche Förderprogramme weltweit laufen, doch die TU ist die erste Hochschule in Deutschland, die davon profitiert.
TU und Intel werden gemeinsam entscheiden, welche studentischen Projektgruppen im Rahmen des I-Lab gefördert werden. Grundlage soll ein von der Jury definierter Kriterienkatalog sein. Die zwischen 15 und 20 Studenten umfassenden, multinationalen Teams werden nach dem Willen der Initiatoren neue Konzepte für die Industrie entwickeln. Auch bestehende Projekte, für die bisher am Lehrstuhl für Informatik Entwicklungsarbeit geleistet wurde, sollen in Zukunft in den Genuss der I-Lab-Ausstattung kommen.
Einer der Schwerpunkte der I-Lab-Arbeit werden voraussichtlich Technologien wie WAP und UMTS sein. Die Nutzer sollen auf ihren Handys personalisierte Services abrufen können, die sich auf den jeweiligen Aufenthaltsort des Besitzers einstellen. Langfristig soll das I-Lab zu einer Startup-Schmiede ausgebaut werden.
Kontakt:
Intel, Tel.: 089/9914303
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.