Nokia hat am Montag die nach eigenen Angaben weltweit erste Demonstration des mobilen IPv6 gezeigt, die einen kontinuierlichen und stetigen Datenfluss zwischen den Sendeposten gewährleistet. Die Plattform, die während des „Global IPv6“-Forums in Madrid vorgestellt wurde, zeigt laut Nokia erstmals, wie IP-Telefonie über ein mobiles IPv6-Protokoll mit qualitativ hochwertiger Sprachkodierung realisiert werden kann. Zudem sollen die Qualitätsstufen an den jeweils realisierbaren Datenfluss anpassbar sein.
Für die Demonstration hatte Nokia ein auf dem Internet Protokoll Version 6 (IPv6) basierendes Mini-Netzwerk aufgebaut. Es sollte die Vorteile des neuen Protokolls gegenüber dem aktuellen IPv4, sowie die Interoperabilität zwischen beiden Systemen demonstrieren. „Dies ist ein entscheidender Schritt für Nokia und zeigt unser Engagement für IPv6, dem eine Schlüsselposition im mobilen Internet zukommen wird“, so der Chef des IPv6-Programms bei Nokia, Asko Rasanen.
Im IPv6 haben IP-Adressen von 32 Bit auf 128 Bit erweitert, so dass eine größere Anzahl eigenständiger IP-Adressen zur Verfügung stehen werden. Auch die Service-Paramter werden sich erhöhen.
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