Ab heute werden Kurznachrichten, die über ein Prepaid-Handy von T-Mobil verschickten werden, sofort abgerechnet. Bisher wurden die Kurznachrichten bei den beiden D-Netz Betreibern in Paketen zu 20 Stück verbucht, was die Abbuchung vom Kartenkonto verzögerte. Volle Kostenkontrolle – wie in der Werbung versprochen – war so nicht gegeben.
Nach Protesten von Verbraucherschützern und Eltern, deren Kinder trotz Prepaid-Karte Schulden angehäuft hatten, versprachen die beiden D-Netz Betreiber, ihre Abrechnungssysteme entsprechend umzustellen. „Wir haben unser System jetzt umgestellt und die Kurznachrichten werden auf der Stelle vom Kartenkonto abgebucht“, erklärte T-Mobil Sprecherin Tanja Giffels gegenüber ZDNet.
Bei D2 hat man schon im Dezember mit der Umstellung auf das Online-System angefangen: „Wir haben jetzt fast alle unsere Kunden auf der neue Online-Abrechnungssystem umgestellt. Die letzten Kunden werden in den nächsten Wochen umgeschaltet“, sagte D2-Sprecher Christian Schwolow auf Anfrage von ZDNet.
Die beiden anderen Anbieter, E-Plus und Viag Interkom, haben schon seit Monaten ein anderes Verfahren für die Nutzung von SMS-Nachrichten bei den Prepaidkarten: Hier müssen die Kunden SMS-Kontingente vorab erwerben und können diese dann erst nach erfolgreicher Abbuchung der Gebühren von Kartenkonto abnutzen.
Kontakt:
T-Mobil, Tel.: 0228/9360
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