Das Krisenunternehmen Letsbuyit.com erhält eine zweite Chance. Dem Unternehmen ist es nach eigenen Angaben gelungen, 52 Millionen Euro zum Erhalt des Geschäftsbetriebes aufzutreiben.
Unmittelbar wird die Gesellschaft hiervon auf rund 20 Millionen Euro zugreifen können; der verbleibende Anteil der Finanzierungsmittel wird dem Unternehmen beginnend ab März im Verlauf der kommenden zwölf Monate nach Abschluss der geplanten Restrukturierungsmaßnahmen zur Verfügung stehen.
Entsprechend dem Finanzierungsplan beabsichtigt die Gesellschaft für die Kredite bis zu circa 125 Millionen neue Aktien herauszugeben. Im November 2002 soll die Gewinnzone erreicht werden – die Mittel sollen über diesen Zeitpunkt hinaus ausreichen.
Die Aktie des Unternehmens gewann zum Börsenstart über 100 Prozent und notiert damit zum ersten Mal in diesem Jahr wieder über der Marke von einem Euro.
Der Ex-Hacker und neue Chef bei Letsbuyit.com Kim Schmitz sorgte in der letzten Woche mit der Ankündigung für Aufregung, die Krisenfirma profitabler als Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) machen zu wollen. Das Management genieße das volle Vertrauen der Kimvestor, die bei Letsbuyit.com eine Minderheitsbeteiligung anstrebe, teilte Schmitz in einem Interview mit dem Online-Angebot des Anlegermagazins „Börse Online“ mit.
Das Krisenunternehmen Letsbuyit.com ließ vor genau einer Woche verlauten, dass 200 der insgesamt 350 Mitarbeiter entlassen werden sollen.
Am Mittwoch vor zwei Wochen war erstmals bekannt geworden, dass der Ex-Hacker Kim Schmitz einen Großteil der nötigen Garantien gibt, um das Unternehmen vor dem Konkurs zu bewahren. Angeblich will Schmitz mit seinem Startup Kimvestor bis zu 50 Millionen Euro in Letsbuyit.com investieren.
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Kontakt:
Letsbuyit.com, Tel.: 069/66568505
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