France Télécom hat am Mittwoch überraschend die Preissspanne für den Börsengang seiner Mobilfunktochter Orange abgesenkt. Wie das halbstaatliche Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte, wird die Orange-Aktie nun zwischen 9,50 und 11 Euro (18,5 Mark bis 21,5 Mark) kosten. Bislang hatte France Télécom beabsichtigt, zwischen 11,50 und 13,50 Euro (zwischen 22,49 und 26,40 Mark) zu verlangen. Die Preise am Graumarkt bewegten sich am Mittwoch morgen bei 9,50 bis 10,50 Euro.
Die Zeichnungsfrist für die Aktie endet am Freitag. Erster Handelstag ist der kommende Montag. Orange und sein Konkurrent Bouygues zählen zu den beiden einzigen Bewerbern um eine UMTS-Lizenz in Frankreich (ZDNet berichtete).
France Télécom will künftig alle Mobilfunkaktivitäten unter dem Dach von Orange zusammenzufassen. Dazu gehört neben dem französischen Handynetz Itineris auch die Beteiligung an der deutschen Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB).
Die britische Orange war im Herbst 1999 vom deutschen Unternehmen Mannesmann übernommen worden, das bald darauf vom britischen Vodafone-Konzern geschluckt wurde. Aus Wettbewerbsgründen musste Vodafone jedoch Orange bei der Mannesmann-Übernahme abstoßen.
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