Scheibchenweise rückt die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) Informationen zur Umgestaltung ihrer Flatrate-Tarife heraus. Sicher ist nun, dass ab 1. März eine neue Gebührenordnung Einzug halten soll. Weder bestätigen noch dementieren wollte die Konzernzentrale allerdings, ob die Flatrate für Analog- und ISDN-Kunden tatsächlich wegfallen soll. Diese schlägt bisher mit monatlich 79 Mark zu Buche. Nach einem Bericht von „Wirtschafswoche Online“ sollen künftig nur noch DSL-Kunden in den Genuss eines Pauschaltarifs kommen. Die Konkurrenten hatten der Telekom vorgehalten, die T-DSL-Flatrate unter den tatsächlich anfallenden Kosten anzubieten, um Wettbewerber auszugrenzen.
T-Online hat im vergangenen Jahr vorläufigen Zahlen zufolge einen Verlust von 125 Millionen Euro (245 Milionen Mark) eingefahren. Als eine Ursache führte das Unternehmen die Einführung der 79 Mark-Flatrate beim Zugang über das teure Telefonnetz an, der anders als T-DSL von T-Online beim Mutterkonzern Deutsche Telekom auf Minutenbasis bezahlt werden muss. Die Nutzung der Flatrate durch die Surfer war offenbar über die Kalkulationen hinausgegangen.
Bisher hat die Deutsche Telekom Probleme, die Nachfrage nach DSL zu befriedigen. Anfang Februar hatte Technik-Chef Gerd Tenzer in Berlin erklärt, dass momentan pro Monat mehr DSL-Aufträge erledigt würden, als Neuanmeldungen für den Breitband-Dienst der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) eingingen. „Die Schere schließt sich langsam“, so Tenzer.
ZDNet dokumentiert in einem News Report zum Thema Flatrates über die neuesten Entwicklungen auf dem Flatrate-Markt und rechnet vor, für wen sich der Pauschaltarif lohnt.
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