Categories: Workspace

Palm will in Japan ein kabelloses Gerät auf den Markt bringen

Der Handheldhersteller Palm (Börse Frankfurt: TCC) hat angekündigt, bis zur Jahresmitte für den japanischen Markt eine überarbeitete Version des Palm VII vorzustellen. Das Gerät soll über einen kabellosen Internet-Zugang via I-Mode verfügen. ISP wird das japanische Mobilfunkunternehmen NTT Docomo. Palm schränkte jedoch ein, dass der Service bis Ende des Jahres noch nicht zu 100 Prozent nutzbar sein werde.

Bereits im September kündigten die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit beim Thema kabelloser Datenservice Palm.Net an. NTT will dafür in Japan ein neues Netzwerk starten, das noch höhere Datentransferraten erreichen soll. Der Dienst soll im May in Tokyo gestartet und dann auf das ganze Land ausgeweitet werden, berichteten japanische Zeitungen.

Palm hat bereits im vergangenen März begonnen seine Geräte in Japan zu verkaufen und dort auch eine japanische Niederlassung gegründet.

Der kabellose Handheld, den Palm in Japan einführen will, soll beachtliche Verbesserungen gegenüber dem Palm VII aufweisen, sagten Unternehmensnahe Quellen. Jedoch soll es sich bei dem Gerät nicht um den kabellose Handheld handeln, den der Hersteller auch in den USA in der zweiten Jahreshälfe vorstellen will.

Das für Japan geplante Gerät wird der Größe des Palm V entsprechen und soll einen briefmarkengroßen Erweiterungs-Slot bieten, ließen Palm-Sprecher durchklingen.

Japans größter Mobilfunkanbieter NTT Docomo will mit seinem populären multimediafähigen Internet-Dienst I-Mode auch in Europa Fuß fassen. Das Unternehmen hat bereits mit der niederländischen KPN Mobile und der italienischen Telecom Italia Mobile (TIM) ein Grundsatzabkommen über die Vermarktung in Europa geschlossen.

Im März plant NTT ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen, an dem KPN Mobile 75 Prozent und die NTT-Mobilfunktochter 25 Prozent halten soll. I-Mode stellt eine dauerhafte mobile Internet-Verbindung her, der Anwender bezahlt aber nur die tatsächlich übermittelten Daten. In Japan wird der Dienst seit Februar 1999 angeboten und konnte bislang 18 Millionen Kunden gewinnen. Pro Monat sollen lsich aut NTT 50.000 neue Kunden für den Service in Japan angemeldet haben.

In Europa soll W-CDMA zum Einsatz kommen. Die W-CDMA-Funktechnik (Code Division Multiple Access) erreicht eine etwa 40 mal höhere Datenrate als der bislang übliche GSM-Standard. Sie überträgt Informationen in einzelnen Datenpaketen und nutzt dabei die Fähigkeiten der schnellen Netze der „dritten Generation“ (3G = UMTS).

Kontakt: 3Com, Tel.: 089/992200

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago