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TU Darmstadt zeigt Kryptoprozessor

Der Fachbereich Integrierte Schaltungen und Systeme des Informatik-Lehrstuhls der TU Darmstadt wird während der CeBIT (22. bis 28. März) einen Elliptic-Curve Kryptoprozessor vorstellen, der bei einer variablen Schlüssellänge für einen hohen Datendurchsatz sorgen soll. So arbeiten die Forscher nicht mit dem weit verbreiteten RSA-Verfahren, sondern auf der Basis Elliptischer Kurven (EC). Der Vorteil: 1024 RSA-Bits entsprechen ungefähr 160 EC-Bits. Nach Angaben der Darmstädter ist bei Einsatz des EC-Verfahrens ein höherer Datendurchsatz und eine effizientere Implementierung aufgrund der geringeren Schlüssellänge möglich.

Zwar ist die Berechnung der Schlüssel sowohl in Soft- als auch in Hardware möglich. Doch die Software-Implementierung bei einem Prozessor mit fester Wortlänge wie einer Pentium-CPU bringt einen beachtlichen Performance-Verlust mit sich. Deshalb haben die Forscher ihren Kryptoprozessor in eine Standard PCI-Karte, in dem Fall mit einem Microenable-Koprozessor von Silicon Software integriert. Dem rekonfigurierbaren Logikbaustein (FPGA) wird die eigentliche Funktionalität des Kryptoprozessors implementiert. Dank des programmierbaren Taktgenerators, des statischen RAMs und der externen Schnittstellen lassen sich nach Angaben der Wissenschaftler gesamte Hardware-Subsysteme auf der Karte implementieren.

Die Architektur des Kryptoprozessors ist laut den Darmstädtern variabel in Bezug auf die Schlüssellänge und den Parallelisierungsgrad, soll heißen die parallel berechneten Ergebnis-Bits.

Allgemeine Informationen zum Fachbereich gibt es auf der Website des Lehrstuhls.

ZDNet.de Redaktion

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