San Jose – „I like my roadmap very much“, so euphorisch zeigte sich Intels Vicepresident Louis Burns auf der Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen Intel Developer Forums (IDF) in San Jose. In seiner Funktion als General Manager der Desktop Platforms Group präsentierte Burns Intels (Börse Frankfurt: INL) Pläne bezüglich der Marktdurchdringung des Pentium 4. Schon im dritten Quartal 2001 soll der Anteil von Rechnern mit P4-Prozessor über denen mit Pentium III-Chips liegen.
Burns Zuversicht gründet sich dabei auf den Brookdale-Chipsatz, der den P4 ab Sommer SDRAM-fähig machen will. Bisher müssen P4-Systeme mit dem relativ teuren Rambus-Speicher arbeiten. Ab dem vierten Quartal kann der P4 mit einem erweiterten Brookdale-Chipset dann auch mit Double Data Rate-Speicher (DDR) betrieben werden.
Allerdings hielt sich Burns‘ Laune nicht bis zum Ende der Veranstaltung. Auf die Frage an die etwa 200 versammelten Journalisten aus aller Welt, wer denn schon ein P4-System zuhause hätte, meldeten sich nur zwei Forums-Teilnehmer – und diese hatten die Systeme nicht einmal gekauft. Die Frage nach der Verbreitung von Athlon-Systemen unter den Journalisten, verkniff sich Burns.
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