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Harte Zeiten für Psion

Der Kurs der Psion-Aktien fiel am Dienstag auf ein Zweijahres-Tief, nachdem die britische Firma bevorstehende Entlassungen angekündige und mitteilte, ihren Fokus von Industrie- und Konsumer-Geräten zu verschieben. Pläne für ein Smartphone seien fallengelassen worden, nachdem sich Partner Motorola im Januar aus der gemeinsamen Konstruktionsarbeit verabschiedet hatte. Zudem sollen die Abteilungen für Computer, Modems (Connect) und digitales Radio zusammengelegt werden. Das würde zwar einmalige Kosten in Höhe von 16 Millionen Dollar verursachen, doch insgesamt zu Einsparungen in Höhe von 24,6 Millionen Dollar in diesem und zehn Millionen Dollar in den weiteren Jahren führen.

In einer Telefonkonferenz erklärte Psion-Boss David Levin Journalisten und Analysten, dass ein Fünftel der Belegschaft der Abteilung „Psion Digital Solutions“ das Unternehmen verlassen müsste, insgesamt sind 100 Jobs betroffen. Der Präsident, David Potter, sagte in einer Stellungnahme: „Die Verkäufe von Psion Computers und Psion Connect werden in diesem Jahr voraussichtlich sinken. Die Verringerung ihrer Größe und der Fokus auf neue Märkte werden für uns eine Herausforderung.“ Psion kündigte auch Schwierigkeiten für die Plattform Symbian an, die man gemeinsam mit Motorola, Ericsson und Nokia in Form eines Konsortiums ausbaut. Der Grund: Die Verzögerung der 3G-Technologien.

Psion verkündete einen Vorsteuer-Verlust in Höhe von zwei Millionen Dollar für das Jahr 2000, verglichen mit 6,7 Millionen Profit im Jahr zuvor. Der Preis der Aktie fiel um 17 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Januar 1999.

Kontakt:
Psion , Tel.: 01672/6360

ZDNet.de Redaktion

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