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Betrug mit Kreditkarten hat im Web um 32 Prozent zugenommen

Betrügereien mit Kreditkarten beim Einkauf im Internet haben im vergangenen Jahr stark zugenommen. Die Herausgeber der Eurocard geben an, dass das Betrugsvolumen im vergangenen Jahr um rund 32 Prozent zugenommen hat. Der dadurch bei Eurocard in Deutschland entstehende Schaden belaufe sich auf rund zwölf Millionen Mark (6,1 Millionen Euro).

Dies entspreche etwa fünf Prozent des Eurocard-Internetumsatzes. Um den zunehmenden Betrug einzudämmen, müssen Eurocard-Kunden bei Zahlungen per Internet oder Telefon ab dem 1. April zusätzlich die dreistellige so genannte Kartenprüfnummer angeben (ZDNet berichtete).

Die dreistellige Zahl – die auf der Rückseite über dem Unterschriftenfeld am Ende der eigentlichen Kreditkartennummer abgedruckt ist – wird dann vom Händler in Echtzeit überprüft und er kann so feststellen, ob die Kreditkartennummer wirklich bei Eurocard oder Visa registriert ist.

Zudem wird die Prüfnummer nicht auf Belegen ausgedruckt, die der Kunde beim Zahlen erhält und möglicherweise an der Kasse vergesse. Bei Online-Zahlungen setzt das Unternehmen daneben vor allem auch auf eine Weiterentwicklung des elektronischen Sicherheitssystem SET (Secure Electronic Transaction), das gemeinsam mit dem Konkurrenten Visa ins Leben gerufen wurde.

Die Zahl der deutschen Online-Shopper schätzt Eurocard auf mittlerweile sieben Millionen. Damit habe sich die Zahl seit Mitte 1999, als 2,6 Millionen Bundesbürger im Internet einkauften, fast verdreifacht. Jeder dritte Online-Kunde nutze die Kreditkarte als Zahlungsmittel.

Kontakt:
Eurocard, Tel.: 069/79220

ZDNet.de Redaktion

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